Die Zahl der Allergiker steigt stetig, und eine wirkungsvolle und sichere Therapie ist für diese Patienten unumgänglich.

Bei der Allergie handelt es sich um eine überschießende Immunantwort auf ein an sich harmloses Antigen. Die häufigste Allergieform ist der Heuschnupfen. Da sich die Symptome beim Heuschnupfen innerhalb kürzester Zeit durch Reaktionen der Immunglobuline E (IgE) zeigen, spricht man auch von einer Allergie vom Sofort-Typ oder einer Typ-1-Allergie. Ein Heuschnupfen sollte unbedingt sofort therapiert werden, da es neben den Störungen der Befindlichkeit und der Leistungsfähigkeit der Patienten sehr häufig zu einem »Etagen-Wechsel« kommt, bei dem sich die Erkrankung von den Abschnitten der oberen Atemwege zu tieferen Lungenabschnitten mit asthmatischen Beschwerden verschiebt.

Zur Wiederherstellung der Lebensqualität können die Symptome mit Mastzellstabilisatoren, Anti-IgE-Antikörpern, Glucocorticoiden oder mit Histamin-H1-Rezeptorantagonisten bekämpft werden. Mittel der ersten Wahl sind aufgrund des Nutzen-Risiko-Verhältnisses die Antihistaminika der neueren Generation (z.B. Cetirizin, Loratadin).1

 

1 Stark H. Wach durch die Allergiesaison, Pharmazeutische Zeitung online, Ausgabe 13/2011.