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Unter dem Begriff Tranquillanzien (engl. minor tranquilizers) werden Psychopharmaka zusammengefasst, die zur Behandlung von Angst- und Spannungszuständen verwendet werden (lat. tranquillare = beruhigen).

Sie werden auch als Anxiolytika (Angstlöser) bezeichnet. Als klinischen Tranquilizer-Effekt bezeichnet man die angstlösenden, beruhigenden und emotional entspannenden Wirkungen. Die eigentliche „Tranquilizer-Ära“ begann mit den Benzodiazepinen, die dank ihrer pharmakologischen Vorzüge bis heute den ersten Rang unter den Tranquillanzien einnehmen.

Hypnotika sind keine scharf abgegrenzte Arzneimittelgruppe, vielmehr wird jedes Arzneimittel, das Schlaf erzeugt, Hypnotikum genannt. Benzodiazepine und die neueren Benzodiazepin-Rezeptor-Agonisten/Non-Benzodiazepine, wie z.B. Zolpidem oder Eszopiclon gehören zu den meistverordneten Hypnotika.1

 

1 Riederer & Laux. Grundlagen der Neuro-Psychopharmakologie. SpringerWienNewYork 2010, 362-374.