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Asthma ist eine chronisch entzündliche Erkrankung der Atemwege, charakterisiert durch das Auftreten zeitlich und in ihrer Intensität variierender Symptome, wie Atemnot, Giemen, Brustenge und Husten, sowie durch eine bronchiale Hyperreagibilität. Aufgrund von Entzündungsreaktion der Atemwege kann eine bronchiale Hyperreagibilität bis hin zu einer bronchialen Obstruktion auftreten.1 Asthma ist eine der häufigsten chronischen Erkrankungen, die bei ca. 10% der kindlichen und 5% der erwachsenen Bevölkerung vorkommt, Tendenz steigend.2 Das Ziel der Pharmakotherapie besteht in der Suppression der asthmatischen Entzündung und in der Verminderung der bronchialen Hyperreagibilität und der Atemwegsobstruktion, sowie das Erreichen einer bestmöglichen Asthmakontrolle. Die Medikamente werden in Bedarfstherapeutika zur raschen symptomatischen Therapie (inhalative rasch wirksame Beta-2-Sympathomimetika) und in Langzeittherapeutika (inhalative Corticosteroide, inhalative lang wirksame Beta-2-Sympathomimetika, Montelukast) unterteilt. Das Ziel der Asthmatherapie besteht darin, den Status eines kontrollierten Asthmas zu erreichen bzw. aufrechtzuerhalten.1

 

1 Bundesärztekammer (BÄK), Kassenärztliche Bundesvereinigung (KBV), Arbeitsgemeinschaft der Wissenschaftlichen Medizinischen Fachgesellschaften (AWMF). Nationale VersorgungsLeitlinie Asthma – Langfassung, 4. Auflage. Version 1. 2020 [cited: 2021-09-13]. DOI: 10.6101/AZQ/000469. www.asthma.versorgungsleitlinien.de.
2 Studnicka, M., Baumgartner, B., Bolitschek, J. et al. Masterplan 2025 der Österreichischen Gesellschaft für Pneumologie (ÖGP) – die erwartete Entwicklung und Versorgung respiratorischer Erkrankungen in Österreich. Wien Klin Wochenschr 2020;132:89–113. https://doi.org/10.1007/s00508-020-01722-w

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