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Magenkrebs (Magenkarzinom) ist eine bösartige Geschwulst der drüsenbildenden Zellen des Magens (Adenokarzinom).

Als Risikofaktoren gelten Langzeitinfektion mit dem Bakterium Helicobacter pylori (mit Magenentzündung bzw. Gastritis), häufiger Konsum von gepökeltem, stark gesalzenen oder geräucherten Lebensmitteln, Rauchen, vermehrter Alkoholkonsum, Voroperation des Magens, erbliche Veranlagung. Die Zahl der Neuerkrankungen schwankt zwischen 10 und 15 Fällen pro 100.000 Einwohner pro Jahr. Männer sind häufiger betroffen als Frauen. Der Großteil der Patienten ist über 65 Jahre alt. Durch rechtzeitige Diagnose können Patienten mit Magenkrebs geheilt werden. Die Früherkennung beinhaltet eine Magenspiegelung (Gastroskopie) mit feingeweblicher Untersuchung. Leider werden zwei Drittel der Patienten erst im fortgeschrittenen Stadium diagnostiziert. Typische Warnsymptome können Oberbauchbeschwerden, Appetitlosigkeit, Erbrechen und Übelkeit, schwarzer Stuhl (Teerstuhl), Nahrungsmittelunverträglichkeit und Gewichtsverlust sein.

Die Therapie richtet sich nach der lokalen Ausbreitung, dem Stadium und histologischen Typ der Erkrankung. Die Entfernung des Magenkrebses mittels Operation ist der wichtigste Bestandteil der Therapie. Zusätzlich kann die Therapie  sowohl vor als auch nach der Operation medikamentös mittels Chemotherapie unterstützt werden. Die Chemotherapie kann mit einem oder mehreren Wirkstoffen, sowie in Kombination mit einer Strahlentherapie oder ohne erfolgen.1,2

 

1 Wöll E. Krebs im Fokus. Magenkrebs. © OeGHO – Österreichische Gesellschaft für Hämatologie & Medizinische Onkologie 2017. http://www.krebsimfokus.at/ueber-krebs/magenkrebs/im-ueberblick.html (letzter Zugriff am 02.05.2017).
2 Österreichische Krebshilfe. Magenkrebs. https://www.krebshilfe.net/information/krebsformen/magenkrebs/ (letzter Zugriff am 02.05.2017).

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