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Prostatakrebs ist nach wie vor die häufigste Krebserkrankung der österreichischen Männer mit einer Inzidenz von 24%.

Im Jahr 2011 erkrankten 4.722 Männer an Prostatakrebs und 1.146 starben daran; jeder 10. Krebstodesfall bei Männern war 2011 auf Prostatakrebs zurückzuführen. Das Risiko, vor dem 75. Lebensjahr an Prostatakrebs zu erkranken, liegt in etwa bei 8,3%.1 Je nach Tumorstadium kommen unterschiedliche Behandlungsoptionen in Betracht, von der regelmäßigen Kontrolle durch den Arzt ohne weitere Behandlung über Strahlentherapie, medikamentöse Behandlung und Entfernung der Prostata bis hin zu einer Kombination aus diesen Möglichkeiten. Für die medikamentöse Therapie kommen LHRH-Analoga, GNRH-Blocker oder Antiandrogene in Betracht. Die Therapieziele und dafür notwendigen Maßnahmen richten sich nach dem Stadium der Erkrankung und werden daher sinnvollerweise individuell zwischen Arzt/Ärztin und Patient abgestimmt.2

 

1 STATISTIK AUSTRIA, Krebserkrankungen – Prostata (Stand 31.10.2013).
2 Leitlinienprogramm Onkologie der AWMF, Deutschen Krebsgesellschaft e.V. und Deutschen Krebshilfe e.V., Interdisziplinäre Leitlinie der Qualität S3 zur Früherkennung, Diagnose und Therapie der verschiedenen Stadien des Prostatakarzinoms, Version 2.0 – 1. Aktualisierung 2011.

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